Zum 4. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerb der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft am 22. und 23.Oktober 2022 bewiesen insgesamt 23 Pianisten zwischen 10 und 17 Jahren mit ihren Interpretationen anspruchsvoller Werke hohe Qualität.
Die Teilnehmer des diesjährigen Wettbewerbs kamen aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westphalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und spielten am 22. Oktober 2022 in der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy um die Preise. Die Wettbewerbsanforderungen umfassten im Schwerpunkt ein Originalwerk von Clara Schumann bzw. einer anderen Komponistin ihrer Zeit sowie ein Werk von Fryderyk Chopin oder seiner Zeitgenossen. Gerade mit der Beschäftigung von bislang selten gespielten Werken trägt der Wettbewerb zur Erweiterung des Repertoires abseits des bekannten pianistischen Kanons bei.
Die Jury vergab im Schumann-Haus Leipzig insgesamt acht Preise in drei Altersgruppen. Die Junge Pianistin Nele Hufenbach (12 Jahre) erhielt für ihren Vortrag einen 3. Preis. Des Weiteren ehrte sie die Jury zudem für die beste Interpretation ihres Clara Schumann - Werkes mit einem Förderpreis.
Die Jury bestand aus der Ur-Ururenkelin von Clara Schumann, Heike-Angela Moser (München), Prof. Gudrun Franke, Prof. Dietmar Nawroth, Katharina Treutler und Igor Gryshyn (HMT Leipzig.